Die pompösen Fachwerksträger mit gebürsteter Oberfläche sind zweifelsohne der Hingucker dieses Holzhauses, bei dem auf drei Seiten – über zwei Vollgeschoße – Glasfassaden aufgezogen wurden. Auf der Nordseite erstreckt sich wiederum über ganze drei Stockwerke eine Fassade aus Lerchenholz. Die Grundidee des Bauherrn war, das Haus so zu gestalten, dass die Optik an die Tragkonstruktion eines alten Bahnhofsgebäudes erinnert. Deshalb wurden auch die großen Glasflächen eingesetzt, um diesen Effekt zu erzielen. Das Gebäude hat auf zwei Ebenen große Terrassen, die einen einzigartigen Blick auf die Donau und Weinberge bieten.
Herzstück des Hauses ist das sechs Meter hohe Wohnzimmer, das durch eine aus Holz und Metall gefertigte Treppe optisch noch zusätzlich aufgewertet wird. Ebenso beeindruckend sind die massiven Säulen, in deren Hohlbereich über 4.000 Laufmeter Kabeln eingezogen wurden, die der gesamten Haussteuerung dienen. Die Ausarbeitung des Projektes, den eigentlichen Metallbau eines Bahnhofs auf Holzbau abzuändern, war eine ebenso große wie interessante Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben. Und die wir zusammen mit dem Bauherrn professionell und mit viel Liebe zum Detail abgewickelt haben.